Montag, 25. Juni 2012

In der DDR lebte man sicher???

Hallo Ihr Lieben,

mit Sicherheit nicht. Mord, Vergewaltigungen und ungeklärte Vermisstenfälle. Wer glaubt in der DDR lebte man sichere als heute, den muss ich enttäuschen. Nur man hat vieles nie erfahren!

Kurzbeschreibung:
In einer Wäschetruhe im Wald finden Spaziergänger einen Toten ohne Kopf. Ein Mann soll eine junge Frau erschlagen haben, doch bei der Vernehmung tischt er den Beamten immer wieder neue Geschichten auf. Dennoch wird er zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt - wirklich zu Recht? In zwanzig authentischen Geschichten berichtet Wolfgang Swat nicht nur detailliert von den Verbrechen und der Ermittlungsarbeit der Polizei, sondern auch von den psychologischen Hintergründen einer Tat und den Hinterbliebenen der Opfer - authentisch, spannend, ungeheuerlich.
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Es gibt mehrere Teile dieser Bücher von Wolfgang Swat. Ich habe eines meiner Mutter gelesen. Es spielte sich alles so in unserer Ecke ab. Von Cottbus bis Hoyerswerda wurde gemordet, vergewaltigt, gab es Familiendramen und Entführungen. Die meisten der Angehörigen dachten kaum an Verbrechen und informierten die Polizei zu spät, oder die Polizisten vertrösteten mit den Worten: "Das Mädchen ist sicher mit zu einem Jungen gegangen und traut sich nun nicht nach Hause" Dabei war das Mädchen brutal vergewaltigt worden und lag bereits tot in einem Graben oder sonst wo.
Und wurden die Täter härter bestraft als heute? Auch hier muss ich enttäuschen auch Straftäter in der DDR kamen meist nach Jahren wieder frei um das nächste Verbrechen auszuüben.

Nehmt Euch die Zeit und schnuppert mal in der Vergangenheit. Aber ich warne vor, es geht an die Grenzen des Vorstellbaren wenn ein Jugendlicher wegen versagtem Geldes die eigene Mutter tot sticht.

Liebe Grüße
Eure Anke